Die Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf stellt vor allem in der sogenannten „Rushhour“ des Lebens eine besondere Herausforderung dar. In dieser Zeit zwischen 30 und 45 Jahren, in der viele Beschäftigte mit Familiengründung, Karriereplanung, Hauskauf und Darlehensrückzahlungen konfrontiert sind, zeigt sich, dass eine Work-life-Balance möglich ist, jedoch nicht ohne Opfer.
Dazu AFI-Präsident Andreas Dorigoni: „Unsere Umfrageergebnisse zeigen auf, dass Frauen oft ihr Arbeitspensum reduzieren oder sogar temporär aus dem Arbeitsmarkt austreten, um diese Balance zu erreichen.“
Besonders problematisch gestaltet sich die Vereinbarkeit in zwei Branchen: Im Gastgewerbe geben 29% der Beschäftigten an, dass sie Schwierigkeiten haben, während es im Gesundheits- und Sozialwesen trotz vieler Teilzeitverträge immer noch 21% sind.