Betriebe bilden aus unterschiedlichen Gründen Lehrlinge aus. Vor allem geht es um die Sicherung des Fachkräftebedarfs und die Verringerung von Produktionskosten durch die Arbeitsleistung der Lehrlinge. Aber auch das Ansehen als Ausbildungsbetrieb und die soziale Verantwortung spielen eine Rolle.
Die Ausbildung von Lehrlingen schlägt in der Regel schon nach wenigen Monaten zugunsten der Betriebe zu Buche. Das zeigen Studien aus den deutschsprachigen Nachbarländern.
Der größte Kostenfaktor in der Kosten-Nutzen-Bilanz der Lehrlingsausbildung ist die mangelnde Kompatibilität zwischen Lehrbetrieb und Lehrling. Hier muss angesetzt werden, um die Attraktivität der Lehre sowohl für den Betrieb als auch für den Lehrling zu steigern.
In Südtirol muss das Kosten-Nutzen-Verhältnis der Lehrzeit stärker von beiden her gesehen werden, von der Seite des Lehrbetriebes und von der Seite des Lehrlings.
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