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Frühjahr 2024|05 – Branchenspiegel

Unmittelbar nach der Corona-Pandemie war eine Welle von Optimismus zu spüren, doch diese flacht nun zusehends ab. Die Daten der Beobachtungsstelle für den Arbeitsmarkt zeigen für das erste Quartal 2024 zwar weiterhin ein beschäftigungsmäßiges Wachstum, doch die Erwartungen der Arbeitnehmer:innen hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung bleiben in fast allen Sektoren gedämpft – einzig das Verarbeitende Gewerbe bildet hier eine Ausnahme.

„Die Unsicherheit der Arbeitnehmer über die Entwicklung ihres Familienbudgets bleibt bestehen“, kommentiert AFI-Direktor Stefan Perini. „Heutzutage bietet leider selbst der Umstand, einen Arbeitsplatz zu haben, keine Garantie mehr für ausreichend wirtschaftliche Sicherheit.“

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Studie

Frühjahr 2024|04 - Themenblock: Arbeiten bis 65

Drei von vier Südtiroler Arbeitnehmer:innen sind der Meinung, dass sie auch im Alter von 65 Jahren noch ihren jetzigen Beruf ausüben könnten, rund ein Viertel hält dies demgegenüber für „eher“ (18%) bzw. „sehr“ unwahrscheinlich (8%).

Zu den von den Befragten genannten Voraussetzungen, um auch im fortgeschrittenen Alter zu arbeiten, gehören eine bessere Entlohnung und weniger Stress.

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Frühjahr 2024|03 - Sonderthema 2: Was bei der Jobwahl wirklich zählt

In der Frühjahrsausgabe des AFI-Barometers hat das Arbeitsförderungsinstitut Südtirols Arbeitnehmer befragt, welche Faktoren bei der Jobwahl ausschlaggebend sind. Die Ergebnisse bestätigen den Trend, der sich auch aus anderen Quellen abzeichnet: Feste Gehaltselemente stehen an erster Stelle, gefolgt von Arbeitsinhalten und Arbeitsklima.

„Allerdings dürfen wir nicht den Fehler machen, die Bedeutung der anderen Aspekte zu unterschätzen“, warnt AFI-Direktor Stefan Perini vor voreiligen Schlussfolgerungen, „denn auch sie erzielten durchwegs hohe Bewertungen. Es gilt also nach wie vor: Wer das attraktivste Paket an guten Arbeitsbedingungen schnürt, hat die besten Chancen, talentierte Mitarbeiter zu binden oder anzuziehen.“

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Frühjahr 2024|02 – Stimmungsbild

Im Frühjahr 2024 ist die Stimmung unter Südtirols Arbeitnehmern gerade noch positiv – vor 12 Monaten war sie allerdings 10 Indexpunkte besser.

„Allgemein erkennt man derzeit eine ausgeprägte abwartende Haltung“, kommentiert AFI-Direktor Stefan Perini. Die Kernindikatoren der Südtiroler Wirtschaft – Beschäftigung, Arbeitslosigkeit, Inflation, touristische Nächtigungen – sind solide, sieht man vom Bankensektor ab, wo das eingeräumte Kreditvolumen im Januar 2024 regelrecht eingebrochen ist (-4,7% im 12-Monats-Vergleich). „Ein Umstand, der im öffentlichen Diskus eindeutig unterbelichtet ist“, merkt Perini an. „Man sollte sich nämlich vor Augen führen, dass die Bruttoanlageinvestitionen knapp 30% der volkswirtschaftlichen Nachfrage bestimmen“.

Viel wird 2024 vom Ausgang der EU-Wahlen im Juni und von den US-Wahlen im November abhängen. 2024 wird im Guten oder Schlechten ein Schicksalsjahr.

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Präsentation

Frühjahr 2024|01 – Sonderthema: Wie attraktiv ist Südtirol (noch) als Arbeits-standort und Lebensraum?

Dass Südtirol – wie andere entwickelte Länder auch – unter dem Fachkräftemangel leidet, ist ausreichend dokumentiert. Wie das AFI | Arbeitsförderungsinstitut nun erhoben hat, könnte sich jeder sechste Arbeitnehmende in Südtirol vorstellen, in den nächsten zwei Jahren Südtirol zu verlassen.

AFI-Präsident Andreas Dorigoni warnt: „Der entscheidende Wettbewerb ist in Zukunft nicht mehr jener um die besten Produkte oder Produktionsprozesse, sondern um die besten Fachkräfte. Mit Lohnzurückhaltung und einer prinzipiellen Abwehrhaltung bei Verhandlungen um Konditionen riskieren Südtirols Arbeitgeber, sich selbst ins Knie zu schießen.“

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